Fuck HVV Es ist so weit, der HVV erhöht mal wieder seine Preise. Dabei ist es den Verantwortlichen völlig egal, dass sich bereits jetzt viele kaum noch das Ticket leisten können, um von A nach B zu kommen, Schwierigkeiten haben ihren Arbeitsplatz aufzusuchen oder die Wahl der Freizeitmöglichkeiten noch weiter eingeschränkt wird als es ihre geringen Einkommen ohnehin zulassen. Doch sollte Bewegungsfreiheit weder vom Geldbeutel abhängen, noch sind die Fahrpreiserhöhungen irgendwie gerechtfertigt. Alleine letztes Jahr verzeichnete der HVV ein Plus von 32,9 Millionen Euro, 4,4 % mehr als noch im Jahr zuvor. Zusätzlich riegeln immer mehr Baustellen ganze Stadtteile ab, während Bahnen und Busse vielerorts komplett überfüllt sind. Viertel wie Steilshoop oder Osdorf warten seit Jahrzehnten auf ihre Erschließung, während die Bonzenhochburg in der Hafencity sofort eine Anbindung mit einer eigenen ganz neuen Bahnlinie U4 bekam. Wundern brauchen wir uns darüber nicht, die Stadt Hamburg setzt wie schon bei der Elbphilharmonie lieber auf Prestigeobjekte, statt auf die Bedürfnisse der Menschen zu achten. Schon für Olympia wollte die Stadt mit dem HVV mehrere Bahnhöfe aus dem Boden stampfen, während anderswo in der Stadt der Bus jede Stunde fährt. Doch wo blieben diese Versprechungen ohne Olympia? Hilfssheriffs und Möchtegerncops Doch nicht nur die viel zu teuren Tickets machen uns zu schaffen. Gewaltbereite Sicherheitsdienste und Hochbahnwachen denken inzwischen nur weil sie eine Uniform und ein schickes Hütchen tragen, dürften sie sich uns gegenüber respektlos und aggressiv verhalten. Ihre Aufgabe ist es nicht uns zu schützen, sondern das Eigentum des HVV. Bei ihrer Arbeit beschränken sie sich schon lange nicht mehr auf Bahnhöfe, sondern laufen auch in den Straßen Patrouille und spielen…
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