RIP – IVAN KHUTORSKOY


Heute vor 10 Jahren, am 16. November 2009 wurde der Antifaschist, Skinhead und RASH-Aktivist Ivan Khutorskoy mit einem Schuss in den Hinterkopf von Neonazis in seinem Hauseingang getötet.

Vor dem Mord gab es bereits drei Mordversuche der Faschisten, 2005 wurde er von Nazis überfallen, welche ihm mit Stichverletzungen am Kopf zusetzten. Ein weiteres Mal überlebte er nur durch ein Wunder, als ihm N… Mehr anzeigen

Heute vor 10 Jahren, am 16. November 2009 wurde der Antifaschist, Skinhead und RASH-Aktivist Ivan Khutorskoy mit einem Schuss in den Hinterkopf von Neonazis in seinem Hauseingang getötet.

Vor dem Mord gab es bereits drei Mordversuche der Faschisten, 2005 wurde er von Nazis überfallen, welche ihm mit Stichverletzungen am Kopf zusetzten. Ein weiteres Mal überlebte er nur durch ein Wunder, als ihm Nazis im Hauseingang auflauerten und mit einem Schraubenzieher zahlreiche schwere Verwundungen im Halsbereich zufügten. Im Januar 2009 überlebte er wiederum nur knapp einen Messerstich in den Bauch, den er bei einem Straßenkampf mit Nazis erhielt.

Ivan organisierte neben Saalschutz für antifaschistische Konzerte ebenfalls Kampfsporttraining für seine Genossen. Durch sein Engagement und Aktivismus war er den Nazis wohlbekannt, sodass sein Name bereits auf Todeslisten auftauchte.

Im Jahr 2013 wurde eine Dokumentation über das Leben und die Umstände von Ivans Tod gedreht. Der Film wurde durch eigene Mittel von Ivans Freunden finanziert und erzählt die Geschichte von Ivan Khutorskoy, der buchstäblich mit seinem Leben für sein Engagement, die Ideale, der Güte und des Humanismus bezahlte. Neben der Geschichte von Ivan, seinem Lebenslauf, zeigt der Film das Bild von der Situation in der Moskauer Underground-Punkszene in den 2000er Jahren. Und darüberhinaus die Bedingungen, unter denen sich die russische antifaschistische Bewegung entwickelte. Neben Freunden und Familienangehörigen nahmen in dem Film auch die Teilnehmer von berühmten russischen und europäischen Bands wie Distemper, Purgen, Naiv, Tarakany!, What We Feel und Stage Bottles teil, da sie Ivan gut kannten und den Wunsch geäußert haben beim Film mitzuwirken. Der Film wurde im Rahmen einer Charity-Kampagne und der Solidarität gemacht, um die Familie von Ivan zu unterstützten.

Einer ist betroffen, alle sind gemeint! Kein Vergeben, kein Vergessen!

Solidarität mit allen Antifaschisten weltweit.

Hier der Link zum Dokumentarfilm:

Mehr Informationen zum Mord an Ivan findet ihr hier:

https://de.indymedia.org/2009/11/266100.shtml

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