Vor
75 Jahren wurde Ernst Thälmann nach über 10 Jahren Kerkerhaft im KZ
Buchenwald von den Nazis ermordet. Sie hatten nach seinem Tod sogar
immer noch Angst vor seiner Bedeutung, daher erzählten sie, dass er bei
einem Alliierten-Bombenangriff gestorben ist.
Ernst war durch
und durch ein Hamburger Jung, er verließ die Schule und arbeitete am
Hafen, dort entwickelte er sich wegen seinen Fähigkeiten Reden zu halten schnell zu einer Führungsfigur der ArbeiterInnenbewegung.
Er war einer der Organisatoren des Hamburger Aufstandes und stieg
danach zum Parteivorsitzenden der KPD auf. In dieser Zeit entwickelte
die Partei eine riesige Massenbasis und baute seine Strukturen aus.
Thälmann war auch zugleich der Vorsitzende des antifaschistischen Roten
Frontkämpferbundes und führte sie bis zu ihrem Verbot. Während Ernst zum
Reichspräsidenten kandidierte rief die SPD auf Hindenburg zu wählen,
welcher später die Macht den Faschisten übergab.
An
Gedenktagen verfallen wir nicht starr in Trauer um verlorene Kinder
unserer Klasse, sondern sie geben uns Mut den Weg weiterzugehen und von
den Fehlern und Verdiensten zu lernen. Thälmann wird immer ein Kind
unserer Stadt und ein Sohn unsere Klasse sein!
Gedenkveranstaltung von der Gedenkstätte ist heute um 14 Uhr:
https://www.facebook.com/events/2402317306758945/?ti=icl