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Solidarität mit dem Kampf im Iran

Nach dem Mord an der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini durch die Sittenpolizei formiert sich Protest im Iran. Sie wurde Opfer der islamischen Republik, weil sie angeblich ihr Kopftuch nicht ordnungsgemäß trug. Das Regime antwortet auf die Proteste mit äußerster Gewalt und hat schon fast 100 Menschen getötet und mehrere Tausend verletzt oder festgenommen. Die Verbrechen dieses Regimes sind nicht neu, sie halten die Menschen im Iran seit mehr als 43 Jahren als Geiseln. Seit mehr als 43 Jahren lebt die Mehrheit der iranischen Bevölkerung in Armut und hat kaum Rechte. Massaker, Inhaftierung, Folter und Unterdrückung waren und sind die einzigen Antworten des Regimes auf bisherige Proteste.
Aber heutzutage gibt es in allen Städten des Irans ein Feuer, von dem die ganze Welt weiß. Ein Feuer der Wut der Massen, ein Feuer der Wut der Arbeiter:innen, ein Feuer der Wut der Studierenden, Lehrer:innen Rentner:innen, der politischen Gefangenen und vor allem ein Feuer der brennenden Wut der Frauen.
Uns ist klar, dass das Regime nur durch die soziale Kraft der Bevölkerung gestürzt werden kann. Wenn nun neue Sanktionen vom Westen beschlossen werden, dann trifft dies in erster Linie die Bevölkerung. Der Bundesregierung geht es weder um die Rechte der Frauen im Iran noch um die Menschenrechtssituation insgesamt, denn im gleichen Atemzug machen sie Deals mit Saudi-Arabien. Sie wollen nur einen direkten Konkurrenten schwächen und benutzen diese Proteste. Wir aber stehen an der Seite der iranischen Bevölkerung, die lange genug unterdrückt und ausgeplündert wurde.
Kommt mit uns und der iranischen Linken gemeinsam auf die Straße!
Für Solidarität von unten!

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