Heute haben vor genau zwei Jahren mehrere hundert Polizisten mit Spezialeinheiten 28 Objekte durchsucht, die sie 22 Personen zuordnen, welche Mitglieder des Roten Aufbau Hamburgs wären.
Dies war die größte Repressionswelle gegen organisierte linke Strukturen seit Jahrzehnten. Seit dem laufen Ermittlungen wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen bzw. terroristischen Vereinigung. Anfangs war die Solidarität innerhalb der linken Bewegung groß, leider ist dies mit der Zeit abgeflacht. Der Staat hat einen langen Atem und will unsere Struktur und auch die betroffenen Einzelpersonen zermürben. Leider haben Akteure noch immer nicht verstanden, dass dieser Staat uns für Inhalte und Taten angreift, die eigentlich innerlinker Konsens sind und nicht für Sachen, die uns trennen. Vielleicht konnten wir dies auch noch nicht genug vermitteln, daher arbeiten wir mit verschiedenen Antirepressionsstrukturen eine bundesweite Veranstaltunngsreihe aus.
Als kommunistische Organisation werden wir nicht das Feld räumen, denn Aufgeben ist keine Option. Den Klassenkampf vor allem in der Krise des Kapitalismus zu organisieren ist unsere Pflicht. Deshalb werden wir uns auch nicht in Antirepressionsarbeit drängen lassen, aber wir haben erkannt, dass dies ein wichtiger Teilbereich revolutionärer Praxis ist. Im nächsten Jahr fangen wohl die Prozesse gegen einige Betroffenen am Rondenbarg an.
Für eine revolutionäre Organisierung!
Kampf ihrer Klassenjustiz!
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