Kampf ihrer Klassenjustiz – Freiheit für alle politischen Gefangenen! Im Juli letzten Jahres haben wir mit vielen anderen Menschen zusammen unseren Protest gegen diese Weltordnung auf die Straße getragen. Der Protest war zweifelsohne mehr als die medial behauptete „unpolitische Zerstörungslust“. Viele Menschen wollen sich nicht mit einem alternativlosen System zufrieden geben und haben während G20 ihren Wut und ihren Zorn mit den herrschenden Verhältnissen zum Ausdruck gebracht. Ein Zeichen der Unzufriedenheit mit den Verhältnissen, in dem Kriege, Abschiebungen, sozialer Kahlschlag und Repression für viele zum Alltag gehören. Auf der anderen Seite: eine unmissverständliche Ansage des Staatsapparates an die radikalen und selbstbestimmten Teile des Widerstandes: Was sich im Bereich „nicht integrierbar“ bewegt, kann ohne weitere Differenzierungen angegriff en und bekämpft werden. G20 – summer of resistance – summit of repression Schon im Vorfeld der Gipfeltage hat dieser Staat keine Mühen und Kosten gescheut, das Spektakel um jeden Preis möglichst störungsfrei über die Bühne zu bringen. Für uns bedeutete dies: eingetretene Türen, Hausdurchsuchungen, Einschüchterungsversuche, Demonstrationsverbote und Grenzkontrollen. Die sonst so hochgelobte Versammlungsfreiheit, welche sich die BRD, als selbsternannter Vorreiter der Demokratie in aller Überheblichkeit nur allzu gerne auf die Fahne schreibt, war nichts mehr wert. Die Zerschlagung der Welcome to Hell Demonstration am Donnerstag und der feige Angriff auf die Rondenbarg Demonstration am Freitagmorgen, waren nur einige Auswüchse einer auf vollkommene Konfrontation gerichteten Polizeistrategie, die zu vielen schwerverletzten Genoss*innen führte. Doch auch all die Repression, mit allem was die deutsche Polizei an technischen Mitteln und Einsatzkräften zur Verfügung hatte, haben nicht aufhalten können, dass Menschen sich die Straße am Freitagabend für eine gewisse Zeit zurück holen konnten. Trotz massiver medialer Hetze…
Kommentare sind geschlossen, aber Trackbacks und Pingbacks sind möglich.